Die
V-Rute (auch Wünschelrute genannt) ist ein traditionelles Werkzeug, das hauptsächlich in der Radiästhesie verwendet wird. Sie dient zur Ortung von Wasseradern, Erdstrahlen oder anderen unterirdischen Phänomenen.
Hauptaspekte der V-Rute:
Die klassische V-Rute besteht aus einem gegabelten Ast (meist Haselnuss, Weide oder andere flexible Holzarten), der in Form eines "Y" geschnitten wird. Moderne Varianten können aus Metall, Kunststoff oder anderen Materialien bestehen.
Funktionsweise : Der Rutengänger hält die beiden Enden der Gabel in den Händen, während die Spitze nach oben zeigt. Bewegt sich die Person über eine Wasserader oder ein anderes unterirdisches Phänomen, reagiert die Rute angeblich durch eine Bewegung nach unten oder seitlich.
Anwendungsbereiche
Wasserortung : Historisch wurde die V-Rute häufig zur Suche nach Wasserquellen eingesetzt.
Erdstrahlen : Heutzutage wird sie oft verwendet, um sogenannte Erdstrahlen oder Störfelder zu lokalisieren.
Archäologie : In manchen Fällen wurde die V-Rute auch zur Ortung von archäologischen Fundstellen eingesetzt (obwohl dies wissenschaftlich umstritten ist).
Kritik und Kontroverse : Die Wirksamkeit der V-Rute ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Studien deuten darauf hin, dass eventuelle Reaktionen der Rute eher auf unbewusste Muskelbewegungen (sogenannter Ideomotorik) zurückzuführen sind. Trotzdem wird die V-Rute in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen weiterhin geschätzt und angewendet.
Symbolische Bedeutung : Die V-Rute steht oft symbolisch für die Verbindung zwischen Mensch und Natur sowie für die Fähigkeit, verborgene Kräfte oder Energien wahrzunehmen.